Soziologische Theorien

Rationalität Weltverständnis Steuerungsmedien

- Makroebene -


M a t e r i a l i s t i s c h


S y s t e m d e n k e n

V e r h a l t e n
 (Empiristisch/behavioristisch)

H a n d l u n g s t h e o r i e

- Mikroebene -

M: Smith; Marx/Hegel; Lukácz, Horkheimer, Adorno
V: Hume, Pawlow, Watson, Skinner, Homans
H: Kant; Husserl, Schütz, Blumer, Dewey; Piaget
S: Durkheim, Parsons, Luhmann

Parsons: Handlungsschema betrifft nicht die Elemente des jeweiligen Handlungssystems, sondern beschreibt die Elemente generell.

Habermas: Kommt von der Frankfurter Schule (marxistisch inspirierte Kritische Theorie), setzt sich mit dem Systemdenken von Parsons auseinander, um dann auf die kritische Beurteilung und normative Einordnung von Totalitäten, Lebensformen und Kulturen, von Lebenszusammenhängen und Epochen im Ganzen zu verzichten  Er hat in seiner Studie "Theorie des kommunikativen Handelns" diesen Weg zum interpretativen Paradigma beschrieben. "In modernen Gesellschaften erweitern sich die Kontingenzspielräume für die aus normativen Kontexten entbundenen Interaktionen so weit, dass der Eigensinn des kommunikativen Handelns sowohl in den entinstitutionalisierten Verkehrsformen der familialen Privatsphäre wie in der durch Massenmedien geprägten Öffentlichkeit praktisch wahr wird" (ebd., Bd. II, S. 593). Gleichzeitig drängen die Forderungen der Subsysteme in die Lebenswelt ein und "erzwingen auf dem Wege der Monetarisierung und Bürokratisierung eine Angleichung an formal organisierte Handlungsbereiche (...) (ebd., Bd. II, S. 593).
 

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