Untersuchungsergebnisse über den Erwerb, das Speichern und Reproduzieren von Kenntnissen und Verhaltensweisen. Zu erarbeiten: praktische Bedeutung für KrankenpflegeschülerInnen:
Vergleich:
Unbedingte Reflexe:
Unmittelbare Reaktion auf Umweltreize (z.B. Saugen/Schlucken, Patella-Sehnen-Reflex).
Versuchsanordnung: Messung der Speichelabsonderung beim Füttern von Hunden. |
S --> R |
Bedingte Reflexe:
Gleichzeitig mit dem unmittelbaren Reiz wird jedes Mal ein weiterer
Reiz gesetzt.
Versuchsanordnung: beim Füttern jedes Mal eine Glocke läuten |
S1 --> R
S2 |
Der Speichelfluss wird schon alleine durch das Glockensignal ausgelöst. Konditionierung.. | S2 --> R |
Lernen am Erfolg
Versuchsanordnung: Hungrige Katzen werden eingesperrt. Durch Versuch und Irrtum (Trial and Error) finden diese heraus, wie sie durch das Betätigen eines Mechanismus zu Futter gelangen. |
Aufgliederung in kleine Teilschritte (Versuche mit Tauben) gelingt, wenn jedes Mal sofort eine Belohnung erfolgt. Übertragung auf beliebige Verhaltensweisen im Rahmen der physischen Leistungsfähigkeit. |
--> Lernen in kürzester Zeit, lang anhaltende Konditionierung durch unmittelbares Feed-back.
Quelle:
Schräder-Naef, R.D. (1990): Rationeller Lernen lernen. Weinheim/Basel:
Beltz, S. 41-44
© Claus-Henning Ammann 2002, www.multimedia-pflege.de