Curriculumbezogene Tests
Aufgabenformen
(Vor- und Nachteile); Weitere
Testverfahren
Schritte zur Erstellung informeller Tests:
1. Lernziel-Inhalts-Matrix
2. Schwerpunkte darin bilden
3. Aufgaben erstellen
Lernziel-Inhalts-Matrix
n. Bloom/
n. Lemke
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Einzelfakten |
Zusammen-
hänge |
Begriffe |
Regeln/
Gesetze |
Methoden/
Theorien |
Bewertun-
gen |
Wissen |
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Verstehen |
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Anwenden |
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Analysieren |
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Synthetisieren |
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Beurteilen |
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(s. H. Roth)
Aufgabentypen in schriftlichen Arbeiten
Verweise: Prüfungsplanung,
Vor-
und Nachteile von Aufgabentypen; Umfang
von Prüfungsaufgaben;
Aufbau:
Teilung in Information-, Fragefeld und ggf. Antwortfeld. Prinzip: proportional
zum Unterricht:
-
Freie, offene Aufgaben: Kurzantworten, Assoziationen
und Kurzaufsätze; Gestaltungs- und Deutungsaufgaben
-
Halboffene Aufgaben (werden oft als frei wahrgenommen,
Schüler muss Antwort 'erfinden' (ohne Antwortfeld), Lehrer hat präzise
Vorstellungen von der Antwort): Freiantwort / Ergänzungsaufgaben /
Substitutionsaufgaben
-
Gebundene Aufgaben: Mit Antwortfeld. Auswahlantwort oder
Ordnungsantwort
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Ordnungsantwort: Zuordnung oder Umordnung
-
Auswahlantwort: Alternativ- oder Mehrfachantwort-Auswahl
(MC)
-
Mehrfachantwort: positiv oder negativ,
mit jeweils einer oder mehreren richtigen bzw. falschen
Antworten (Distraktoren)
(Schwarzer 77 / Sacher 96, S. 120)
- MC (multiple choice) - Aufgaben:
Einstellung von Lehrenden und in der populärwissenschaftlichen
Literatur: MC-Aufgaben würden sich nur auf Faktenwissen beziehen:
Aussage nicht haltbar.Untersuchungen von 1969-1982 ergaben , dass MC-Aufgaben
nichts anderes messen als Freie-Antwort-Aufgaben!
(n. Ingenkamp 1997, S. 143; bestätigt von Baumert/Köller,
in PÄD 6/98, S. 15)
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