Automatentheoretische Didaktik
(Kurzform einer Veröffentlichung von N. Meder)



1) Der Kontext für die Frage nach neuen Lernzielen
2) Die Auseinandersetzung um die Lese- und Schreibfertigkeit mit dem Computer
3) Die Grundlagen einer automaten-theoretischen Didaktik
4) Einige automatentheoretische Lernziele

Fordert die computergestützte Informationsverarbeitung neue Lernziele?
Der Versuch, diese Frage zu beantworten, reicht von der schlichten Verneinung bis zur Konzeption eines neuen Erziehungsideals des Postmodernen Menschen. Zuerst will ich ganz kurz die Umstände skizzieren, durch welche die Frage virulent geworden ist, und die thematische Eingrenzung auf das Problem der Computer-Literacy (wörtlich: Lese- und Schreibfertigkeit mit dem Computer) vornehmen. Dann zweitens werde ich den internationalen Diskussionsstand zu diesem Problem referieren. Drittens will ich zeigen, dass die Prämissen für die Formulierung einiger weniger Lernziele in der Automatentheorie liegen. Die Lernziele selbst sollen schließlich im vierten Punkt aufgestellt und erörtert werden.

1) Der Kontext für die Frage nach neuen Lernzielen
Wenn sich die Schule nicht diesen Anforderungen stellt, befürchtete die Bundesministerin das Aufkommen eines neuen Analphabetismus, was zur Ungleichverteilung von Chancen auf dem Arbeitsmarkt führen könnte. Das "Computer ABC" bzw. die "Computer-Literalität", wie der aus dem Amerikanischen kommende Ausdruck der "Computer Literacy"(A) übersetzt werden kann, müsse zu den Grundqualifikationen gehören wie Lesen und Schreiben. Dazu "bedarf (es) eines pädagogischen Konzepts für eine informationstechnische Grundbildung, auf dessen Grundlage eine aufeinander bezogene und abgestimmte Anwendung in den Fächern erfolgen könnte; es bedarf der Entwicklung von Materialien für die Hand der Lehrer und Schüler und vor allen Dingen unterrichtsgeeigneter Software."(B)
Frau Minister WILMS formulierte bereits vier allgemeine Ziele:
"1) Junge Menschen müssen die Grundkenntnisse und Fertigkeiten erlernen, die notwendig sind, um die Informationstechnik als Anwender zu nutzen - wenn man so will, das Computer-ABC.
2) Wir müssen den jungen Menschen eine Anschauung über die praktische Anwendung dieser Technik in Wirtschaft, Wissenschaft und Privatbereich vermitteln.
3) Junge Menschen müssen lernen, die Chancen und Risiken dieser Technik zu erkennen, damit solide Grundlagen für ein selbständiges und realistisches Urteil über individuelle, soziale und wirtschaftliche Auswirkungen gelegt werden. Eine Entmystifizierung dieser Technik ist notwendig, damit junge Menschen nicht in inhumane Abhängigkeiten geraten. Der Heimcomputer oder Spielautomat darf nicht zum Rausch oder in die menschliche Isolation führen.
4) Informationstechnisches Grundwissen muss für jedermann zugänglich sein, damit in der Bevölkerung keine Zweiteilung in informationstechnisch Versierte und Analphabeten entsteht." (C)
 

2) Die Auseinandersetzung um Computer-Literacy in den USA
Schon 1966 formuliert Anthony G. OETTINGER: "Ich halte es für möglich, daß die Auswirkungen des Computers auf die menschlichen Fähigkeiten letzten Endes so umwälzend sind wie seinerzeit die Erfindung von Schreiben und Lesen." (D)
Um welche Fähigkeiten es sich dabei handelt:

Arthur LUEHRMANN sieht das Programmieren-Können als die Hauptfähigkeit im Kanon der Computer-literacy an (F).  Er lehnt  es ab, computer-literacy synonym mit computer-awareness zu verwenden. Der letztere Ausdruck bedeute das Verständnis all dessen, was mit dem Computer zu tun hat. Es komme beim Computer-ABC nicht darauf an, es theoretisch zu verstehen, sondern es zu beherrschen. Computer-literacy besteht seiner Meinung nach aus aktiven Fähigkeiten des Umgangs.

Martin SCHNEIDERMAN fordert das Lehren und Lernen des Umgangs mit Programmen, einerseits als Vorbereitung auf die spätere Arbeit in Berufen und andererseits als Übung in problemorientiertem Denken. Deshalb seien Lernziele entscheidend, wie Probleme identifizieren, Lösungsmöglichkeiten und Lösungs-Schranken erkennen, die jede Software besitzt.
BENDERSON, BORK und RUSHBY fordern auf, Computer-literacy unterschiedlich zu definieren, je nachdem, für welche Gruppe Lernziele zu formulieren seien.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die internationale Diskussion um computer-literale Lernziele immer noch auf demselben Stand ist, den der Weltkongress "Computer in Educations" in Lausanne 1981 dokumentiert hat. Ich will ihn anführen, weil er sich eignet die Vielfalt ebenso wie den summarischen Charakter der einzelnen Inhalte der Computer-literacy zu verdeutlichen:

3) Die Grundlagen einer automaten-theoretischen Didaktik
 Ich meine, dass hier der entscheidende Punkt liegt, der im Hinblick auf Lernziele einer Klärung bedarf: Ist der Computer eine Maschine, die einen kognitiv-sprachlichen Umgang erzwingt? Und - gibt es Struktureigenschaften, die es erlauben, die Computer-Literalität auf einige wenige Grundsätze zurückzuführen anstatt in summarischer Weise 250 Lernziele aufzulisten? Kann die didaktische Reduktion auf das Wesentliche an die Stelle einer doch nie umfassenden Enzyklopädie treten?
Um dieser Frage etwas genauer nachzugehen, als es in der vorliegenden Literatur der Fall ist, will ich auf die Automaten-Theorie zurückgreifen. Die Maschine, um die es hier geht, wird in der Mathematik unter dem Begriff des abstrakten Automaten behandelt. Ein abstrakter Automat A ist durch drei Mengen bestimmt:

  1. die Menge X von Eingabe-Signalen oder anders ausgedrückt: das Eingabe-Alphabet; sodann
  2. die Menge Y von Ausgabe-Signalen oder anders ausgedrückt: das Ausgabe-Alphabet; schließlich
  3. eine Menge Z von Zuständen, in denen sich die Maschine befinden kann.


Diese drei Mengen sind durch zwei Funktionen miteinander verknüpft:

  1. Die Funktion f überführt die Kombination von Eingabe-Signal und Zustand in einen neuen Zustand, und
  2. die Funktion g überführt die Kombination von Eingabe-Signal und Zustand in ein Ausgabe-Signal.

Die strukturellen Prinzipien, die den Umgang mit dem Computer beherrschen, lassen sich vollständig aus dem Begriff des Moore-Automaten gewinnen: Auf der untersten physikalischen Ebene sind Eingabe- und Ausgabe-Alphabet gleich, nämlich die Mengen mit den Elementen 0 und 1, die physikalisch als "Strom fließt" und "Strom fließt nicht" realisiert sind. Die Überführungsfunktion f, die auf dieser Ebene gleich g ist, hat die Struktur des logischen Operators, der entweder die Negation mit der Konjunktion oder die Negation mit der Disjunktion verknüpft. Diese beiden Operatoren sind als der Peirce Operator (die WITTGENSTEINsche Satzfunktion) und als der SHEFFERsche Strich bekannt und stellen die beiden Weisen dar, mit einem einzigen Operator alle logischen Kombinationen von Ausgangsinformationen zu erzeugen. Auf dieser physikalisch-logischen Grundlage, die bis in alle Einzelheiten dem Begriff des abstrakten Automaten entspricht, bauen sich sämtliche höheren Funktionsstufen des Computers auf. Die sogenannte Maschinensprache, in der der Computer programmiert werden kann, stellt schon ein komplexes System von Wörtern dar, in denen Eingabe und Ausgabe codiert sind. Das Alphabet bleibt dabei zwar 0 und 1, aber die Ein- und Ausgabe wird über Wörter getätigt, so daß man nun besser von Eingabe- und Ausgabe-Lexikon spricht. Diese Wörter codieren ein Netzwerk von Schaltungen und ersetzen somit feste Stecktafelverbindungen in der physikalischen Maschine (J).
Bei höheren Programmiersprachen wie BASIC, FORTRAN oder PASCAL besteht das entsprechende Lexikon aus Abkürzungen ganzer Wortketten der Maschinensprache. Die durch ein Eingabe-Wort ausgelösten Überführungsfunktionen sind eine kaum noch überschaubare Komplexion jener einfachen physikalisch-logischen Operatoren. Da diese Operatoren aber eindeutig sind - der Computer ist ja ein determinierter Automat -, sind auch die Ergebnisse ganzer Ketten eindeutig. Geht man nun noch einen Schritt weiter von der Ebene der Programmierung auf die Ebene des Umgangs mit Programmen, der sogenannten Software-Anwendung, dann kommt man auf eine noch höhere Abstraktions-Ebene bzgl. des Eingabe- und Ausgabe-Lexikons. Die hier vorkommenden Wörter kürzen ganze Satzreihen, sogenannte Programmzeilen, der jeweiligen Programmiersprache ab. Dennoch - bei aller Abstraktion von der logisch-physikalischen Ebene über die Maschinensprache, und von da über die höheren Programmiersprachen bis hin zur Anwender-Software, bei dieser zunehmenden Superzeichenbildung, wie es Norbert WIENER ausgedrückt hat - hält sich eine Struktur durch:

  1. die Menge der Eingaben,
  2. die Menge der Ausgaben,
  3. die Überführung in einen neuen Zustand,
  4. die Überführung in eine Ausgabe, und
  5. die Verbindung von Zustand und Ausgabe.


4) Einige automaten-theoretische Lernziele
Der Lernende soll fähig sein, den Dialog mit dem Automaten zu führen. Dazu ist es notwendig, daß er den Regeln folgen kann, die einen solchen Dialog strukturell beherrschen. Dabei ist es gleichgültig, ob dieses Regelfolgen aus Kenntnis oder Übung hervorgeht - gleichgültig auch, ob man es in der Sprache der Basic-Programmierung oder in der Sprache einer Anwender-Software, z.B. einer Textverarbeitung, gelernt hat. Nicht gleichgültig aber ist die Einsicht, daß alle Eingabe- und Ausgabe-Sprachen, absolut exakt und eindeutig sind, weil der Computer ein Automat mit determinierten Übergangsfunktionen ist. Nicht nur prinzipiell, sondern auch aus Erfahrung weiß ich, daß dies ein Moment ist, das dem Verständnis jeder bislang gewohnten Kommunikation widerspricht. Deswegen ist es auch durchaus berechtigt, den Begriff der Kommunikation und des Dialoges in diesem Kontext abzulehnen. Aber er hat sich nun einmal aufgrund verschiedener Analogien eingebürgert.
Auf der Basis der Determiniertheit des Automaten kann also ein erstes untergeordnetes Lernziel formuliert werden:

Die Exaktheit der Computersprachen betrifft drei Momente von Sprache: erstens den Zeichengebrauch, d.h. jeder Buchstabe ist von ausschlaggebender Wichtigkeit, jedes fehlerhafte Zeichen läßt die Kommunikation mit dem Automaten scheitern - zweitens die Referenz der Zeichen, d.h. jedes Wort hat nur eine Bedeutung, den Zustand des Automaten, und besitzt keinen Spielraum für individuelle Nuancen, und drittens die Situation des Zeichengebrauchs, d.h. die Möglichkeiten der Verwendung von Eingabe- und Ausgabe-Wörtern sind eindeutig durch den logisch-physikalischen Zustand des Automaten bestimmt.

Die Situationsabhängigkeit ergibt sich allein durch den logisch-physikalischen Zustand des Automaten an einer bestimmten Stelle des Programms. Erfahrungsgemäß kann man sich schwer darauf einstellen, daß die natürliche Situationsabhängigkeit auf den Zustand der Maschine reduziert ist. Deshalb will ich zu diesem Punkt ein zweites, ebenfalls untergeordnetes Lernziel aufstellen:

In der Unterrichtspraxis ist es daher besonders wichtig, die Aufmerksamkeit darauf zu richten, in jeder Computersprache in erster Linie alle die Eingabewörter/-prozeduren zu lernen, die es erlauben, einen Zustand des Automaten zu verlassen und zu verändern.
Ich will auf einen dritten Punkt zu sprechen kommen, der die Referenz der Computersprachen betrifft. Aus dem Zusammenhang der Überführungsfunktionen f und g ergibt sich, dass die Bedeutung eines Eingabe-Wortes im Sinne der Referenz der logische Zustand des Automaten ist, der durch das Wort erzeugt wird. Man ist zwar vordergründig geneigt, die Bedeutung der Eingabe mit dem Prozess zu identifizieren, den man in der Maschine auslöst. Dies ist aber nur die operationale Bedeutung, die man zumeist nicht wahrnehmen kann. Der Zustand als Ergebnis ist dagegen anschauliche Bedeutung. Vergleicht man diese Verhältnisse mit unserer gewohnten Sprache, bei der die anschauliche Bedeutung die wirkliche Welt ist, dann sieht man sofort den Unterschied, auf den es hier ankommt: Die Bedeutungen in der Computersprache werden erzeugt und zwar in einem Sinne von Repräsentation, der Simulation genannt wird, d.h. die Referenz in der computer-literacy erschöpft sich in der Selbstreferenz des Automaten. Jede Computersprache, jedes Computerwort simuliert im Rahmen der Möglichkeiten der physikalischen Maschine ein Modell eines abstrakten Automaten, der mit dem physikalischen "logisch" nicht übereinstimmen, sondern nur verträglich sein muss. Erst in zweiter Linie - und zwar nur als Projektion des Benutzers oder als Implikation der Prämissen in Form von Daten - ist dieses Modell auch auf Welt bezogen. Diese doppelte Repräsentation im Verhältnis zur Welt ist vielleicht sogar der entscheidende Unterschied zur gewohnten Sprache und Kommunikation, der sowohl die Faszination als auch die schon angesprochene Angst um den Verlust an Realitätsbezug erklären kann.
Es ist daher ein drittes Lernziel zu formulieren:

Und dies in dreierlei Hinsicht

  1. um ihn instrumentell nutzen zu können
  2. um kognitiv unterscheiden zu können zwischen realer Welt und Computer-Welt und
  3. drittens um die Verantwortlichkeit für sein Handeln nicht an einen Automaten abzutreten.

Denn die Entscheidung darüber, was zu tun ist, muss auf der Grundlage jener gedoppelten Repräsentation und der damit verbundenen, höheren Fehleranfälligkeit getroffen werden. Man sieht, dass der Simulationscharakter in der Computer-literacy alle drei klassischen Lernzielaspekte betrifft: den instrumentellen, den kognitiven und den ethischen.
Die drei bis hierher von mir aufgestellten Lernziele lassen sich zusammenfassen in dem Lernziel

Diese knappe Lernzielbestimmung ergibt sich, sofern man nur unmittelbar von der Automatentheorie ausgeht. Sie bleibt in der Formulierung gleichwohl sehr technologienahe. Deshalb gilt es sie über weitere Erläuterungen zu kognitionsnahen Lernzielen umzuformulieren (K).
Dabei ergeben sich sieben Lernzieldefinitionen, die ihren Ausgang vom Medium Computer aus der Sicht des Lernens nehmen (L). Das Medium Computer zeichnet sich nämlich, wie schon aus dem automatentheoretischen Ansatz deutlich werden konnte, durch einige wesentliche Grundzüge aus, die für die Lernzieldefinition höchst relevant sind. Im folgenden expliziere ich sieben Charakteristika des Computers, die insofern als Lernziele zu lesen sind, als es darum geht diese Charakteristika zu verstehen und/oder in der Gestaltung zu beherrschen. Für denjenigen, der das höchste Lernziel erreichen will, gilt, dass er beides können muss: Verstehen und Beherrschen, denn Verstehen ohne beherrschendes Können bleibt ebenso einseitig an der Oberfläche wie das Beherrschen, das nicht versteht, was es tut.

 

Anmerkungen
A) Vgl. Monar, A.: The Next Crisis in American Education: Computer Literacy. Journal of Educational Technology Systems, (1978-79), 275-285. Johnson, D.; Anderson, R.; Hansen, T.; Klassen, D.: Computer Literacy - What is it? Mathematics Teacher, 72 (Feb. 1980), 91-96. Benderson, A.: Computer Literacy. Focus, 11 (1982), 1-22 (Educational Testing Service). Die Literaturangaben zu diesem Thema ließen sich ins Unermessliche steigern. Meine hier vorgetragenen Gedanken gehen auf eine erste Fassung von 1984 (veröffentlicht in: Meder, N.: Der Sprachspieler. Köln 1987) zurück. Es wäre sicher sinnvoll gewesen den Diskussionsstand in der internationalen Literatur aufzuarbeiten, es hätte aber an der Aussage dieses Aufsatzes nichts geändert. So habe ich mich darauf beschränkt, einige redaktionelle Änderungen vorzunehmen und die Lernzieldefinitionen fortzuschreiben.
B) Wilms, D.: Informationstechnik - ihre Bedeutung für die Allgemeinbildung. In: BMBW (Hrsg.): Informationen Bildung Wissenschaft (IBW), 5 (1984), 78-79, S. 79.
C) a.a.O., S. 79
D) Oettinger, A. G.: Elektronische Rechenanlagen helfen der Wissenschaft. In: Information, Computer und künstliche Intelligenz. Frankfurt am Main: Umschau Verlag 1967, 115-122, S. 122.
E) Suppes, P.: Procedural Semantics. In: Haller, R. und Grassl, W.: Sprache, Logik und Philosophie. Akten des 4.Internationalen Wittgenstein Symposiums. Wien: Hölder-Pichler-Tempsky 1980, 27-25.
F) Luehrmann, A.: Computer Literacy. The Computing Teacher, 9 (1982) 7, 24-26.
G) Anderson, R.; Hansen, T.; Johnson, D.; Klassen, D.: The Minnesota Computer Literacy and Awareness Assessment (test). Minnesota Educational Computing Consortium, St. Paul, Mn. USA 1979.
H) Zitiert nach Informationen Bildung Wissenschaft (IBW), 5 (1984), 78-79.
I) Hochmut, H.H.: Einführung in die Automatentheorie. Braunschweig 1977, insbesondere 7-12.
J) Die flexible weiche Verbindung von Maschinenteilen hat zu dem Begriff Software geführt. Dementsprechend bezieht sich der Begriff der Hardware auf die festen, harten Stecktafelverbindungen.
K) Vgl. Meder, N.: Neue Technologien und Erziehung/Bildung. In: Borelli, M./J. Ruhloff (Hrsg.): Deutsche Gegenwartspädagogik. Band III, Schneider Verlag Hohengehren 1998, S. 26-40 (in Druck). Dort habe ich die nun folgenden Lernziele unter bildungstheoretischen Gesichtspunkten diskutiert.
L) Vgl. Meder, N.: Multimedia oder McLuhan in neuem Licht. In: GMK Rundbrief, Nr. 37/38 / Juni 1995, S. 8-18.
M) Vgl. Meder, N.: Didaktische Überlegungen zu einem veränderten Unterricht durch den Einsatz neuer Technologien. Festschrift für Baacke zum 60. Geburtstag. In: Lauffer, J./I. Volkmer (Hrsg.): Kommunikative Kompetenz in einer sich ändernden Medienwelt. Opladen 1995, S. 48-63.
N) Der Entwicklungspsychologe PIAGET hat u.a. über den Begriff des Probehandelns die höchste Stufe der Intelligenz, die formal operative Intelligenz, in der Entwicklung des Menschen gekennzeichnet.
O) Vgl. Meder, N.: Multimedia - eine Herausforderung für die Bildung oder Lesen und Schreiben in der Informationsgesellschaft. In: AV information, 1 1995 (hrsg. von Institut für Medienpädagogik und Kommunikation, Landesfilmdienst Hessen e.V., 60596 Frankfurt/M.), S. 17-23.
P) Die hier vorgelegten Lernzieldefinitionen sind auch vor dem Hintergrund meiner Überlegungen zur Lernsoftware-Evaluation zu sehen. Vgl. Meder, N.: Evaluation von Software im didaktischen Einsatz. Ein Kriterienkatalog zur Beurteilung von Lern- und Spiele-Software. 1996 (CD-Veröffentlichung `Search and Play´).
 
 

Autor: N. Meder, Kurzform Am., www.multimedia-pflege.de