Verhaltensperspektiven der Akteure

Akteure; Problematik; Signale für Abstimmungsprobleme; Voraussetzungen

Betriebe	(a) Gütermarkt und Technikbedingungen (i) Reaktion auf Knappheit in Arbeits- und Ausbildungsmärkten

PAS (politisch-administratives System)	(a) Bürgerrecht auf Bildung (i) bedarfsorientierte Strategien

Bildungsnachfrager	(a) kulturell-fachlicher Interessen (intrinsisch) (i) Ausbildungs- und Berufschancen (extrinsisch)

Bildungsinstitutionen und Ausbildungsbetriebe	(a) Bildungsauftrag (i) Qualifizierungsauftrag

(a) autonome und (i) induzierte Komponenten zur Abstimmung zwischen Bildungssystem (BiS) und Beschäftigungssystem (BeS)

Signale für Abstimmungsprobleme

Veränderte Faktorpreise
veränderte mengenmäßige Knappheitsrelationen (Angebot/Nachfrage)
Erwartungen bzw. Prognosen solcher Veränderungen

Voraussetzungen für die Abstimmung der Akteure

Handeln alle Akteure autonom, ist Abstimmung zwischen BIS und BES nur zufällig.
Eine gute Abstimmung setzt die positive Besetzung der induzierten Verhaltenkomponente voraus. Je mehr das Verhalten induziert ist, umso nachhaltiger sind die Abstimmungsprozesse.

Reaktionen auf Abstimmungsprobleme

Senkung von Faktorpreisen
Berufswechsel
Inadäquate Beschäftigung: downgrading/upgrading
Bildungsberatung und -motivierung
Warteschleifen im Bildungssystem
Technologie- und Kapazitätsstrategien des PAS
Variation von Selektionskriterien an den Schwellen über Zertifikatsanforderungen
curriculare Strategien
technische Umstellungen der Beschäftiger

Verbesserungsmöglichkeiten der Abstimmung/Schwierigkeiten

Strukturreformen im Bildungswesen: z.B. einheitliche Sekundarschule, Baukastensystem hochschulischer und betrieblicher Ausbildung, recurrent education (lebenslanges Lernen).
Schwierigkeiten treten durch die z.T. gegensätzlichen Interessen von Schülern, Lehrern, Eltern, Parteien, Verbänden und Arbeitgebern auf.

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