Politische Ökonomie des Ausbildungssektors

Ansätze zur Abstimmung von BiS und BeS; Vergleich mit dem MRA, Widersprüchlichkeit/Kritik

Prinzip

Es geht diesem Ansatz eigentlich nicht um die Abstimmung zwischen BiS und BeS, sondern um die Überwindung der herrschenden Gesellschaftsform durch eine emanzipatorische Bildungsreform. Trotzdem kann der Ansatz Implikationen zur Abstimmung zwischen BiS und BeS erschließen.

Das jetzige Bildungssystem ist funktionsbestimmt: Qualifikationsproduktion und Akzeptanz der Produktionsbedingungen. Es ist den Kapitalinteressen untergeordnet (Werttheorie K. Marx: Kapital und Lohnarbeit schaffen einen Mehrwert, der gesteigert werden muss). Wegen der Konkurrenz  muss die Ertrags-Kosten-Relation (der Mehrwert) ständig gesteigert werden, was eine Steigerung der Effizienz des Einsatzes von Arbeitskraft erfordert. Die Wertschöpfung soll gleichmäßig erfolgen, sodass die Arbeitskräfte kontrolliert und diszipliniert werden müssen.  Der Staat tritt als "ideeller Gesamtkapitalist" auf, er betreibt mit Hilfe des vorausgesetzten Bildungs- und Ausbildungssystems die Herstellung des Arbeitsvermögens.

Vergleich des polit-ökonomischen Ansatzes mit dem MRA

Ähnlichkeiten

Unterschiede

Anpassung des BiS an das BeS Strukturen werden erklärt, durch Ableitung von den Verwertungsinteressen des Kapitals

Widersprüchlichkeit und Kritik: